Celler Eisfahrt • 4. Januar 2025
Auf der Aller vom Wehr Langlingen nach Zwischenhalt am Bootshaus der Celler Kanuwanderer weiter zum Bottshaus des Paddel-Klub Celle (18 km).
Heute fand die jährliche Celler Eisfahrt, organisiert vom Paddel-Club Celle, statt. Trotz frostiger 0°C und Schnee starteten wir – Uta, Andreas, Ernest, Cord, Uwe und ich – gut gelaunt an der Langlinger Schleuse an der Aller. Die Bedingungen waren winterlich, aber das tat unserer Motivation keinen Abbruch.
Die Tour verlief anfangs ruhig und entspannt. Die winterliche Landschaft entlang der Aller bot eine malerische Kulisse, und die Stimmung in der Gruppe war ausgelassen. Nach einigen Kilometern erreichten wir die neue Fischtreppe am Allerarm.
Einige von uns entschieden sich, die Treppe zu fahren, während andere, darunter Uta und Ernest, etwas zurückblieben. Kurz darauf kam nur Uta wieder zur Gruppe – von Ernest fehlte zunächst jede Spur.
Es stellte sich heraus, dass er unfreiwillig im Wasser gelandet war, als er die Dichtigkeit seiner Zigarettenpackung auf etwas unorthodoxe Weise getestet hatte.
Wir machten uns große Sorgen.
Ist er wieder aus dem Wasser gekommen? Hat er sich verletzt? Wie kalt musste ihm jetzt sein? Hatte er trockene Kleidung dabei? In Gedanken gingen wir die möglichen Szenarien durch. Das Wasser war eiskalt, die Lufttemperatur nicht viel besser – niemand wollte sich vorstellen, wie unangenehm das sein musste.
Doch da war noch eine größere Sorge: Wie schnell konnte man in dieser Kälte auskühlen? Wir wussten, dass Ernest ein erfahrener Paddler war, aber ein Bad im Januar war selbst für ihn kein Spaß.
Glücklicherweise nahm er die Situation mit Humor und sicherte sich damit den inoffiziellen Titel „Bademeister 2025“.
Weiter ging es zum Celler Kanu-Wanderer, wo uns heißer Glühwein erwartete – genau das Richtige, um uns aufzuwärmen und neue Energie zu tanken. Die letzten Kilometer bis zum Paddel-Club Celle meisterten wir dann ohne Probleme.
Im Vereinsheim angekommen, ließen wir die 18 Kilometer lange Tour gemütlich ausklingen. Bei heißer Suppe und leckerem Kuchen konnten wir uns wieder aufwärmen und über die ereignisreiche Fahrt lachen. Es war eine gelungene Tour, die uns allen viel Spaß gemacht hat.
Frank
